Malen ist für mich essentiell und gibt mir die Möglichkeit der Konzentration und der Reflexion über verschiedene Themenbereiche:
Natur ist eine unerschöpfliche Quelle für Formen, Licht und Schatten. Beim genauen Hinschauen erschließen sich vielfältigste organische Mikro- und Makrostrukturen, die in der Abstraktion zu neuen Bildern führen. Weitere Inspirationen erhalte ich durch Musik und Literatur. Zu sehen in den Werkgruppen Steiermark, Valserine, Herbst, Hedera, Verästelungen, Kasein, Boats from Africa.
In meinen Zeitungsübermalungen nehme ich Bezug auf das aktuelle Zeitgeschehen, sie ermöglichen neue Betrachtungen und Assoziationen.
Der Totentanz liefert das Wissen um die Endlichkeit. Er schärft das Bewusstsein dafür, dass es immer wieder Einschnitte im Leben und in der Gesellschaft gibt, die es zu begreifen, zu verarbeiten und mit zu gestalten gilt. Zu sehen in Malerei, Installationen und Zeitungsübermalungen.
Arbeiten auf Papier entstehen oft sehr spontan als Zeichnungen oder in Mischtechniken.
Werkbeschreibung:
Zwei Arbeiten aus dem Themenfeld Wasser – Flüsse – Landschaften stehen für meine Auseinandersetzung mit der Natur; unterschiedliche Formverläufe, je nach Standort des Betrachters, evozieren immer neue Eindrücke, sind Reflexionen einer Makrobetrachtung. Meine Werke zeigen den Prozess der Abstrahierung von tatsächlich vorgefundenen Strukturen.
Die Arbeit „Valserine“ stammt aus der 2016 – 2018 entstandenen Serie zum Fluss Valserine; dieser entspringt im französischen Jura und mündet in die Rhone.